Posttraumatische Belastungsstörung

…wenn plötzlich alles anders ist.

Die Posttraumatische Belastungsstörung ist eine Reaktion auf traumatische Erfahrungen. Zu Traumatisierungen können körperliche oder sexuelle Gewalterfahrungen gehören aber auch das Erleben von Unfällen.

Menschen leiden unter ihren Erinnerungen an diese traumatischen Erfahrungen. Immer wieder drängen sich Bilder oder andere Sinneswahrnehmungen dieser traumatischen Erfahrungen gegen den Willen des Betroffenen auf. Es kommt zu belastenden Alpträumen. Diese intrusiven Erfahrungen sind so belastend, dass der Betroffene nicht mehr daran denken möchte. Mögliche Reize, die an das Ereignis werden vermieden oder sobald eine Konfrontation mit diesen stattfand wieder aus dem Gedächtnis verbannt.

Neben intrusiven Erfahrungen und der Vermeidung traumaassoziierter Reize berichten Betroffene von einer Veränderung von Gedanken und Gefühlen nach dem Trauma (Schuldgefühle, zunehmende Aggression oder auch emotionale Abstumpfung, eine Erschütterung des Selbst- und Fremdbildes) sowie einer vegetativen Übererregtheit: Schlafstörungen, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, erhöhte Wachsamkeit, übermäßige Schreckhaftigkeit.

Kaum ein Störungsbild bzw. eine Therapie zu einem Störungsbild wurde so gut erforscht wie die Posttraumatische Belastungsstörung.

Die therapeutischen Erfolge sind ermutigend. Der Weg ins Leben zurück ist möglich.

 

“Trauma is a fact of life. It does not, however, have to be a life sentence.” (Peter A. Levine)