Postpartale Depression

Wenn sich nicht die reine Freude einstellt….

Meistens werden Neugeborene mit Freude begrüßt. Allerdings stellt sich nicht immer nur das Gefühl der Freude ein. Die Ankunft eines neuen Wesens bringt auch deutliche Umstellungen für das Familienleben mit sich. Die Geburt hat körperliche Schmerzen und Veränderungen mit sich gebracht. Die Nächte werden kürzer – oder sind gar nicht mehr vorhanden. Das Neugeborene benötigt viel Aufmerksamkeit, Zeit und Fürsorge. Das reguläre Leben mit seinen alltäglichen Anforderungen läuft jedoch weiter.

Und genau aus diesem Grund kann es zu einer Überforderung kommen. Diese Gefühle der Überforderung können auch depressiver Art sein. Es kann vorkommen, dass allein der Gedanke, vor die Tür zu gehen, überwältigend und überaus anstrengend erscheint. Betroffene Mütter ziehen sich mehr und mehr zurück. Ihre Stimmung verschlechtert sich zunehmen. Eine postpartale Depression stellt sich nach und nach ein.

Hilfe und Unterstützung in einer möglichst frühen Phase – also schon dann, wenn sich die ersten Überforderungsgefühle einstellen können hilfreich sein, um schwereren Verstimmungen vorzubeugen.

 

“Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.” (Dalai Lama)

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